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Neues Programmschema beim BR

Ab Ostern ändert sich das Programmschema des BR. Der Mittwochskimi wird jetzt am Samstag gesendet. Freitags wird hör!spiel!art.mix eine Stunde vorgezogen.

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Die Chroniken von Narnia 5:

Die Reise auf der Morgenröte

Sendetermine: NDR Info - Donnerstag, 9. Mai 2024 08:04 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 56:00)
NDR Info Spezial - Donnerstag, 9. Mai 2024 08:04 Teil 2/2, (angekündigte Länge: 56:00)
Autor(en): Clive Staples Lewis
Auch unter dem Titel: Zu den Einsamen Inseln und darüber hinaus (1. Teil)
Der Sonne entgegen (2. Teil)
The Voyage of the Dawn Treader (Originaltitel)
Produktion: SWR/NDR 2024, 109 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Kinderhörspiel
Regie: Robert Schoen
Bearbeitung: Robert Schoen
Komponist(en): b. deutung
Ton und Technik: Alexander Nottny
Ton und Technik: Simon Frei
Ton und Technik: Wolfgang Rein
Besetzung: Leon Hase
Regieassistenz: Lisa Spöri
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Übersetzung: Ulla Neckenauer
Inhaltsangabe: Lucy und Edmund sollen die Sommerferien bei ihrem Cousin Eustace verbringen, den beide nicht sehr mögen. Über ein magisches Bild gelangen die drei auf die Morgenröte, ein Schiff, das unter der Führung von Kaspian, König von Narnia, aufgebrochen ist, um das Schicksal von sieben verschollenen Lords zu erkunden.
Kaspians Onkel, der finstere Miraz, hatte diese auf große Fahrt geschickt, um sie loszuwerden. An Bord treffen sie auch Riepischiep, die tapfere Maus, wieder. Auf dem Weg nach Osten landen die Gefährten zunächst auf dem Einsamen Inseln. Dort begegnet ihnen der erste der Lords, Lord Bern.
Mitwirkende:
Friedhelm Ptok
Valentina Biesinger
Theo Burkholder
Jonathan Berlin
Camille Dombrowski
Martin Engler
Jan Alexander Thomas
Ulrich Bähnk
Peter Kaempfe
Tonio Arango
Daniel Dietrich
Altine Emini
Christian Kuchenbuch
Holly Loose
Ilja Richter
Steffen Schortie Scheumann
Katrin Schwingel
Tobias Unterberg
Cathlen Gawlich
Alexis Krüger
Bjarne Mädel
Ulrich Noethen
Philine Schmölzer
Gisbert-Peter Terhorst
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Niemals aufgeben. Shirin Ebadi - Porträt der iranischen Friedensnobelpreisträgerin

Sendetermine: ORF Ö1 - Donnerstag, 9. Mai 2024 10:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Renate Maurer
Produktion: ORF 2022, 54 Min. (Stereo) - Feature
Ton: Fridolin Stolz
Inhaltsangabe: Sie ist eine der ersten iranischen Richterinnen. Zwei Jahrzehnte lang hat sie als Anwältin Kinder, Frauen und Regimegegner:innen verteidigt. 2003 erhielt sie als erste muslimische Frau den Friedensnobelpreis. Ihre Erfahrungen sowie die der Iranerin Parastou Forouhar, die Ebadi als Anwältin verteidigt hat, geben Aufschluss über die aktuelle Situation der Frauen im Iran. Renate Maurer hat Shirin Ebadi im Londoner Exil besucht.
Mit 23 Jahren war sie eine der ersten Richterinnen im Iran, mit 28 wurde sie als erste Frau Gerichtspräsidentin am Teheraner Stadtgericht. Das war 1975. Begeistert nahm sie an den Studentenprotesten gegen den Schah teil, unterstützte voller Optimismus Ayatollah Khomeini und die islamische Revolution. Hatte dieser nicht eine moderne Republik mit demokratischen Prinzipien und 'allen Freiheiten für die Frauen' versprochen? Doch nach dem Sieg der Revolution 1979 warf sie das neue Regime aus dem Richteramt und degradierte sie zur Bürokraft. Entsetzt erlebte sie die Einführung des islamischen Rechts auf der Basis der Scharia, 'grauenhafte Gesetze, die die Uhr um 1400 Jahre zurückdrehten'. Dagegen anzukämpfen wurde Shirin Ebadis Lebensaufgabe. 1992 übernahm sie unbezahlte 'pro bono'-Fälle, vertrat getötete Kinder, Student:innen und Regimegegner:innen, Frauenrechtlerinnen, politische Gefangene. Sie verteidigt auch Parastou Forouhar, deren Eltern vom Regime ermordet wurden. Zwar konnte sie keine gerechten Prozesse und Urteile herbeiführen, aber sie verschaffte dem Unrecht Öffentlichkeit - im eigenen Land wie im Ausland. Sie widersprach Richtern, schrieb Artikel, Berichte für die UNO und Bücher, hielt Vorlesungen, gründete in Teheran einen Kinderschutzbund und das 'Zentrum für Menschenrechte'. Der islamische Staat antwortete mit Überwachung, Schikanen, Morddrohungen, drei Wochen Einzelhaft. Sie ließ sich davon nicht in die Knie zwingen. Nach der Verleihung des Friedensnobelpreises 2003 und nachdem sie 2009 nach London ins Exil gegangen war, verstärkte das Regime seine Bedrohungen. Sie machte trotzdem weiter, ist inzwischen in zahlreiche NGO´s vertreten und setzt sich nach wie vor für die Menschenrechte in ihrer Heimat ein. Der Frieden in dieser Welt, so hat sie einmal in einem Interview gesagt, sei nur über einen Weg zu erreichen: über die Achtung der Menschenrechte.
Mitwirkende:
Irina Wanka
Marie-Therese Futterknecht
Michael Köppel
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Ersatzfreiheitsstrafe - Streit um den Schuldturm für Arme

Sendetermine: WDR 5 - Donnerstag, 9. Mai 2024 13:04 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
WDR 5 - Donnerstag, 9. Mai 2024 22:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Beate Hinrichs
Produktion: WDR 2024, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Eva Solloch
Technische Realisation: Gerd Nesgen
Inhaltsangabe: Busfahren ohne Ticket, Drogenkonsum, kleinere Diebstähle: Das sind Delikte, die Gerichte meist mit Geld- statt Freiheitsstrafe ahnden. Wer nicht zahlen kann, kommt trotzdem in Haft. Rund 50.000 Menschen sitzen eine sogenannte Ersatzfreiheitsstrafe ab, die trotz jüngster Reformen umstritten bleibt.
Unbestritten ist, wen es trifft: Fast ausschließlich Arme, überwiegend Männer, oft Menschen mit akuten sozialen und psychischen Problemen, überdurchschnittlich oft Migranten. Auch darüber herrscht weitgehend Einigkeit: Ersatzhaft von einigen Tagen, Wochen oder Monaten ist für den Staat sehr teuer, für die Resozialisierung von Delinquenten ungeeignet und für Gefängnisse eine große Belastung. Aus dieser Einsicht heraus hat der Gesetzgeber zum Februar 2024 die Haftzeiten halbiert. Wurde bislang mit einem Tag hinter Gittern ein Tagessatz der Geldstrafe erlassen, sind es nun zwei. Trotzdem geht die gesellschaftliche Debatte weiter. Ist Knast als Ultima Ratio ein unverzichtbarer Eckpfeiler unserer Rechtsordnung? Sollte auf den Schuldturm für Arme verzichtet werden oder wäre das schwedische Modell die bessere Lösung? Dort sitzen nur diejenigen ein, die ihre Geldstrafe nicht zahlen wollen, obwohl sie es können.
Mitwirkende:
Svenja Wasser
Sigrid Burkholder
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Die Fahrt der Argonauten

Sendetermine: SWR 2 - Donnerstag, 9. Mai 2024 14:04 Teil 1/4, (angekündigte Länge: 56:00)
Autor(en): Apollonios von Rhodos
Auch unter dem Titel: Der Auftrag (1. Teil)
Der Weg (2. Teil)
Die Aufgabe (3. Teil)
Die Flucht (4. Teil)
Produktion: SWR 2021, 219 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Iris Drögekamp
Bearbeitung: Katrin Zipse
Besetzung: Kirstin Petri
Ton und Technik: Daniel Senger
Ton und Technik: Sonja Röder
Regieassistenz: Constanze Renner
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Übersetzung: Paul Dräger
Inhaltsangabe: Um 1200 v.Chr. brechen 50 Männer von der griechischen Küste auf, um an die Ostküste des Schwarzen Meers zu segeln. Es ist eine Reise ins Unbekannte, bisher hat noch kein Schiff diese Fahrt gewagt. Der Anführer, Iason, begibt sich nicht freiwillig auf dieses Abenteuer. Ihn bindet der Auftrag des iolkischen Königs Pelias, der ihm befohlen hat, das Goldene Vlies aus Kolchis zu holen. Die Männer, die sich mit Iason auf den Weg machen, die Argonauten, sind die größten Helden Griechenlands und fast alle Halbgötter. Sie sind die Väter der Helden, die in der „Ilias“ des Homer später vor Troja kämpfen.
Die „Fahrt der Argonauten“ liegt vor der „Ilias“ und der „Odyssee“. Dieses Epos wurde von Apollonios von Rhodos allerdings erst später geschrieben, knapp 500 Jahre nach Homer, im 3. Jahrhundert v.Chr., und ist weniger bekannt, aber mindestens genauso bilderreich und spannend. Die Argonauten fahren übers Mittelmeer und das Schwarze Meer bis nach Kolchis im heutigen Georgien. Unterwegs begegnen ihnen viele Gefahren - Stürme, Meerengen, Klippen, feindlich gesonnene Insel- oder Uferbewohner. Oft wird ihnen aber auch Hilfe zuteil: Sie werden gastfreundlich aufgenommen, Ortskundige und Seher helfen.
Die 3. Folge spielt in Kolchis. Die Königstocher Medea hat sich durch den Pfeil des Eros in Iason verliebt und steht im Konflikt zwischen den Geboten ihres Vaters und dem Tribut, den ihre Liebe fordert. Denn der kolchische König verlangt von Iason Unmögliches, um das Goldene Vlies zu erlangen. Nur mit Medeas Hilfe schafft es Iason, die Aufgaben zu erfüllen. Als Aietes sich dennoch weigert, ihm das Goldene Vlies zu überlassen, stiehlt Iason es. Medea landet am Strand von Griechenland; keine Königstochter mehr, sondern eine Geflüchtete an einem fremden Meeresufer, die auf Duldung hoffen muss.
Der letzte Teil schildert die Flucht vor dem kolchischen König. Die Rückreise nach Griechenland wird zur Irrfahrt für die Argonauten und verschlägt sie bis in die libysche Wüste. Aktuelle Themen wie die Notwendigkeit, aus einem Land zu fliehen, aber auch die Angst vor Fremden und der Fremde sind in der „Fahrt der Argonauten“ allgegenwärtig. Die Flucht des Phrixos auf dem goldenen Hammel, der schließlich als Goldenes Vlies in Kolchis endet, ist der Auslöser der Geschichte, die Flucht der Griechen vor dem zornigen kolchischen König markiert das Ende. Was kann Zeus, der Gott der Flüchtlinge, tun?
Mitwirkende:
Stephanie Eidt
Linda Blümchen
Julia Windischbauer
Steffen Siegmund
Joscha Eißen
Matthias Leja
Sebastian Schwab
Holger Kunkel
Andrej Agranowski
Elmar Roloff
Joscha Eißen
Dora Gura
Lucas Janson
Heiko Raulin
Simon Schwan
Katrin Striebe
Frauke Poolman
Wolfgang Pregler
Robin Schulz
Mechthild Großmann
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Ick bin nu mal Friseuse

Sendetermine: RBB Radio3 - Donnerstag, 9. Mai 2024 14:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Laila Stieler
Auch unter dem Titel: Die Friseuse (Drehbuch)
Produktion: RBB 2010, 55 Min. (Stereo) - Bearbeitung Film
Genre(s): Mundarthörspiel (berlinerisch)
Regie: Judith Lorentz
Bearbeitung: Judith Lorentz
Inhaltsangabe: Kathi ist dick, und Kathi ist Friseurin. Für sie ist das kein Widerspruch, wohl aber für den Friseursalon, in dem sie sich um einen Job bewirbt. Mit der Begründung, sie sei nicht ästhetisch, schickt man sie dort wieder nach Hause. Es geht nie alles glatt im Leben, und für Kathi, so scheint es, schon gar nicht. Gerade erst hat sie sich von ihrem Mann getrennt und ist mit ihrer Tochter Julia zurück nach Berlin gezogen. Und Julia, mitten in der Pubertät, macht seitdem nur Schwierigkeiten. Doch Kathi hat gelernt, sich durchzukämpfen. Wenn man ihr keinen Job geben will, dann macht sie sich eben mit einem eigenen Salon selbständig. Selbst ist die Frau! Ein geeigneter Ort ist schnell gefunden, nur Startkapital muß noch beschafft werden. Und auch das erweist sich als kein leichtes Unterfangen. Im Gegenteil. Für Kathi beginnt das Abenteuer ihres Lebens.
Expertenkommentar: "Judith Lorentz inszenierte ebenso genau wie leicht. Sie nimmt dieses figuren- und szenereiche Buch als Spielmaterial und wertet es auf, indem sie der Versuchung widersteht durch äußere Mätzchen Komik zu erzwingen. " (Renate Stinn in epd medien)
Mitwirkende:
Kathi König Steffi Kühnert
Tien Benito Sambo
Julia Marie Luise Schramm
Silka Cathlen Gawlich
Joe Milan Peschel
Frau Peters Christine Oesterlein
Robert Frank
Alexander Hauff
Wilfried Hochholdinger
Ingo Hülsmann
Bettina Kurth
Leslie Malton
Matthias Matschke
Regina Lemnitz
Catherine Stoyan
Ursula Werner
u.a.
Preise / Auszeichnungen: Bestes Mundarthörspiel des Jahres ("Zonser Hörspielpreis" der Stiftung Kulturpflege und Kulturförderung der Sparkasse Neuss für das beste regionale Hörspiel) 2011
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Urban Prayers

Sendetermine: BR 2 - Donnerstag, 9. Mai 2024 15:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Björn Bicker
Produktion: BR 2014, 54 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Björn Bicker
Komponist(en): Pollyester
Inhaltsangabe: Es spricht der Chor der gläubigen Bürger. Doch kaum fängt einer an zu reden, da fällt ihm der andere schon ins Wort. Der Chor findet keine gemeinsame Sprache und doch ist es ein Chor, der ein Gegenüber kennt: die Ungläubigen. Globalisierung, Migration und der gleichzeitige Verlust religiöser Bindungen haben aus unseren Städten Orte der religiösen und weltanschaulichen Vielheit gemacht. Muslime, Buddhisten, Hindus und Juden sowie christliche Glaubensgemeinschaften aus der ganzen Welt - Pfingstler, Evangelikale, Katholiken, Protestanten und Orthodoxe - machen unsere Städte zu religiösen Megacities. Welche Sprache versteht ihr Gott? Welche Kirchen, Gebetsräume, Tempel besuchen sie? Glauben die Menschen, dass ihr Glaube Privatsache ist? Glauben die Menschen, dass ihr Glaube politisch ist? Glauben die Menschen an die Freiheit der Anderen? Glauben die Menschen an eine bessere Welt? Wie beeinflussen sie das soziale und politische Leben der Stadt? Welche Erwartungen haben die Gläubigen an Demokratie und Rechtsstaat? Welche Erwartungen hat der Staat an sie? Aus einer langen Recherche im religiösen Leben Münchens ist ein Text entstanden, der für die Vielstimmigkeit des urbanen, religiösen Lebens einen ebenso poetischen wie politischen Resonanzraum geschaffen hat.
Mitwirkende:
Wiebke Puls
Steven Scharf
Edmund Telgenkämper
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Bahnschranke Kienbusch

Sendetermine: RB 2 - Donnerstag, 9. Mai 2024 18:05 (gekürzt) , (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Hans Siebe
Produktion: DDR 1971, 59 Min. () - Originalhörspiel dt.
Regie: Walter Niklaus
Dramaturgie: Gerhard Rentzsch
Schnitt: Gabriele Gruhne
Ton: Erika Schüttauf
Regieassistenz: Günter Bormann
Inhaltsangabe: Bei einem nächtlichen Verkehrsunfall an einer Bahnschranke kommt jemand zu Tode, der zuvor mit seinen Kollegen trinken war. Wer ist das Auto gefahren? Warum erinnern sich alle anders an diese Nacht? Oder wird hier jemand manipuliert?
Mitwirkende:
Vorsitzender Walter Niklaus
Staatsanwältin Käte Koch
Erwin Gütt Manfred Schulz
Heinz Biernack Hans-Robert Wille
Gerda Hinze Regine Lehmann
Hermann Retzlaff Erich Geberding
Hans Mattusch Alfred Bohl
Richard Wolf Fred Delmare
Adolf Sommer Jurij Kramer
Willi Arnsdorf Horst Kempe
Hauptmann Jan-Franz Krüger
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Eingreifen, bevor die Nacht kommt

Sendetermine: SWR 2 - Donnerstag, 9. Mai 2024 18:20, (angekündigte Länge: 57:00)
Autor(en): Guido Gin Koster
Produktion: SWR 2018, 57 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Ulrich Lampen
Ton und Technik: Johanna Fegert
Ton und Technik: Manfred Seiler
Ton und Technik: John Krol
Regieassistenz: Constanze Renner
Dramaturgie: Andrea Oetzmann
Inhaltsangabe: Ein Spätsommertag im Jahr 1968: Auf dem Platz vor dem Eingang des Zentralflughafen Berlin-Tempelhof finden sich immer mehr junge Menschen ein. Es sind Demonstranten, die den Flugbetrieb unterbrechen wollen. Sie gehen davon aus, dass ein hochrangiger US-General West-Berlin am Abend an Bord einer Pan Am Maschine verlassen wird und drohen damit, das Rollfeld zu besetzen. Während die Berliner Polizei gemeinsam mit der amerikanischen Militärpolizei damit beginnt, den Flughafen Tempelhof zunehmend in eine Festung zu verwandeln, ahnen die Reisenden in den Abflughallen zunächst kaum, was draußen vor sich geht.
Mitwirkende:
Christian Redl
Gloria Endres de Oliveira
Fabian Hinrichs
Hannes Hellmann
Kilian Land
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Volker Brauns Werktage

Sendetermine: DLR - Donnerstag, 9. Mai 2024 18:30 Teil 1/2, (angekündigte Länge: 90:00)
Autor(en): Volker Braun
Auch unter dem Titel: Training des aufrechten Gangs (1. Teil)
Rückkehr in die Vorzeit (2. Teil)
Produktion: MDR/DLR/rbb 2024, 131 Min. (Stereo) - Bearbeitung Literatur
Regie: Ulrich Lampen
Bearbeitung: Kristin Schulz
Komponist(en): Steffen Schleiermacher
Dramaturgie: Stefan Kanis
Ton: André Lüer
Ton: Robert Baldowski
Ton: Andreas Stoffels
Schnitt: Steffen Brosig
Schnitt: Olaf Dix
Regieassistenz: Anne Osterloh
Inhaltsangabe: Die beiden umfangreichen Bände "Werktage" Volker Brauns, 1977-1989 (Band 1) und 1990-2008 (Band 2), dokumentieren das Tagwerk des Schreibers als Beifang: Sie offenbaren Begleitumstände der Texte; sie künden von den Mühen beim Verfassen und Veröffentlichen, von den Praktiken der Zensur und den Taktiken, ihr zu entgehen; und sie erzählen von missglückten und gelungenen Begegnungen im politischen und privaten Raum, von Träumen und Lektüren sowie öffentlichen Lesungen und Auftritten in einer von gesellschaftlichen Um- und Aufbrüchen geprägten Zeit. Eingefügte Bilder und Zeitungsmeldungen werden zum Kommentar der Tagesnotate, zahlreiche Gedichte setzen die Gesetze der Reflexion außer Kraft. Es entsteht: ein Arbeitsjournal in Form einer dreißigjährigen deutsch-deutschen Chronik, abrufbar als Erinnerung eines kollektiven wie individuellen Gedächtnisses.
Teil 1, "Training des aufrechten Gangs", widmet sich dem Zeitraum 1977-1989, angereichert um Gedichte und Träume; Teil 2, geschrieben nach der "Rückkehr in die Vorzeit" beginnt 1990 und endet 2008. Hier werden neben den Tagesnotaten Vater- und Mutterspuren aufgenommen und verfolgt, das "Mittagsmahl" wird bereitet und im unbesetzten Gebiet Schwarzenberg wird nach den Rohstoffen der Utopie gegraben.
"Jetzt bin ich in der Geschichte, und eine andere Frage stellt sie nicht, auch wenn sie vorbei ist; vorbei und verloren ist, und man sieht nun, was wahr war und was nicht war. Denn es ist jetzt mein eignes Gebiet, das unbesetzt ist, von den Truppen der Doktrin und des Glaubens, und nur Hoffnung vielleicht siedelt, die uns betrügt und weiterträgt."
Mitwirkende:
Sylvester Groth
Corinna Harfouch
Julia Gräfner
Christoph Gawenda
Volker Braun
Interpreten .
Viola Dorothea Hemken
Schlagzeug Stefan Stopora
Klavier und Celesta Steffen Schleiermacher
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VOGEL IGEL STACHELSCHWEIN

Sendetermine: NDR Kultur - Donnerstag, 9. Mai 2024 19:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Juratė Braginaitė
Mara May
Auch unter dem Titel: Ein Spiel in Weimar Nord (Untertitel)
Produktion: MDR 2022, 55 Min. (Stereo) - Originalhörspiel dt.
Regie: Mara May
Juratė Braginaitė
Komponist(en): Tommy Neuwirth
Ton: Holger König
Ton: André Lüer
Schnitt: Tino Hohndorf
Schnitt: Léon Grund
Schnitt: Holger Kliemchen
Regieassistenz: Anne Osterloh
Inhaltsangabe: Zwischen LKW-Parkplatz und Aldi, zwischen Grünstreifen und Brombeerhecke - Weimar Nord liegt nicht in der Peripherie, sondern im Mittelpunkt. Dort wo Frau Schild, Edi, Levke, Nils, Grit und Wadia mit seinen Brüdern sich auskennen. Im Spiel und im Gespräch verhandeln sie gemeinsam mit den Autorinnen einige wichtige Fragen des Lebens: Wo sind die besten Verstecke? Was hält beweglich? Was schützt? Was braucht man in Weimar Nord? Edis Antwort lautet: „Nichts. Freunde. Dann ist eigentlich alles voll normal.“ Die 94-jährige Frau Schild zieht mit der 13-jährigen Levke um die Häuser. Nils gibt der Welt die volle Punktzahl. Derweil hält Wadia die Deckung. In diesem Hörspiel gibt es keine unwichtigen Fragen. Rums. Und wenn die Frage zu schwer ist, wachsen die Wurzeln schneller. Wahrheit oder Pflicht. Labern und lümmeln. Erzählen, wo es am meisten weh tut. Die Stacheln streicheln. Singen. Schritte zählen und Brombeeren essen. Dem Igel ins Gesicht sehen.
Expertenkommentar: Jurybegründung zum Deutschen Hörspielpreis der ARD 2023:
„In dieser Gegend wohnt die große Welt im Kleinen. Im Schatten der Platten trifft man Menschen aller Altersstufen und Herkünfte, mit großen Plänen oder bescheidenen, mit guten Erinnerungen oder traurigen. Dieses Hörspiel nimmt sich liebevoll und spielerisch eines Stadtviertels an, aus dem man sonst wenig, vor allem aber wenig Positives hört. Dadurch entsteht eine vorsichtige Hoffnung, die in komplexen Zeiten wichtiger ist denn je."
Mitwirkende:
Lea Ostrovskiy
Mara May
Jūratė Braginaitė
Edi
Levke
Frau Schild
Wadia
Nils
u.a.
Preise / Auszeichnungen: ARD Hörspielpreis 2023
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Ersatzfreiheitsstrafe - Streit um den Schuldturm für Arme

Sendetermine: WDR 5 - Donnerstag, 9. Mai 2024 13:04 (Ursendung) , (angekündigte Länge: 55:00)
WDR 5 - Donnerstag, 9. Mai 2024 22:04, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Beate Hinrichs
Produktion: WDR 2024, 53 Min. (Stereo) - Feature
Regie: Eva Solloch
Technische Realisation: Gerd Nesgen
Inhaltsangabe: Busfahren ohne Ticket, Drogenkonsum, kleinere Diebstähle: Das sind Delikte, die Gerichte meist mit Geld- statt Freiheitsstrafe ahnden. Wer nicht zahlen kann, kommt trotzdem in Haft. Rund 50.000 Menschen sitzen eine sogenannte Ersatzfreiheitsstrafe ab, die trotz jüngster Reformen umstritten bleibt.
Unbestritten ist, wen es trifft: Fast ausschließlich Arme, überwiegend Männer, oft Menschen mit akuten sozialen und psychischen Problemen, überdurchschnittlich oft Migranten. Auch darüber herrscht weitgehend Einigkeit: Ersatzhaft von einigen Tagen, Wochen oder Monaten ist für den Staat sehr teuer, für die Resozialisierung von Delinquenten ungeeignet und für Gefängnisse eine große Belastung. Aus dieser Einsicht heraus hat der Gesetzgeber zum Februar 2024 die Haftzeiten halbiert. Wurde bislang mit einem Tag hinter Gittern ein Tagessatz der Geldstrafe erlassen, sind es nun zwei. Trotzdem geht die gesellschaftliche Debatte weiter. Ist Knast als Ultima Ratio ein unverzichtbarer Eckpfeiler unserer Rechtsordnung? Sollte auf den Schuldturm für Arme verzichtet werden oder wäre das schwedische Modell die bessere Lösung? Dort sitzen nur diejenigen ein, die ihre Geldstrafe nicht zahlen wollen, obwohl sie es können.
Mitwirkende:
Svenja Wasser
Sigrid Burkholder
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Mawjât Martenot - Ein elektronisches Musikinstrument lernt Arabisch

Sendetermine: DLR - Freitag, 10. Mai 2024 00:05, (angekündigte Länge: 55:00)
Autor(en): Julia Tieke
Produktion: DLR 2020, 53 Min. (Stereo) - Feature
Genre(s): Audio Art
Ton: Andreas Stoffels
Inhaltsangabe: Verspätete Premiere für eine radikale musikalische Idee: Schon 1932 schlug eine Musikwissenschaftlerin vor, das elektronische Instrument „Ondes Martenot“ für das Spielen von arabischer Musik zu nutzen.
Mady Humbert-Lavergne war 1932 eine von nur zwei Frauen auf dem internationalen Kongress für Arabische Musik in Kairo – und sie hatte einen avantgardistischen Vorschlag. Inmitten hitziger Diskussionen über die Verwendung europäischer Musikinstrumente empfahl sie die Ondes Martenot, ein frühes elektronisches Instrument, das „alle arabischen Melodien spielen kann“. Ihre Idee blieb ungehört, auch bei den damals in Kairo anwesenden Berliner Musikern und Musikwissenschaftlern – obwohl Paul Hindemith selbst mit elektronischen Instrumenten experimentierte. In Berlin lebt heute der irakische Komponist und Musiker Khyam Allami. Zusammen mit der Ondistin Julie Normal aus Rom experimentiert er damit, auf den Ondes Martenot arabische Intervalle zu spielen. Verspätete Premiere für eine radikale musikalische Idee.
Mitwirkende:
Sprecher Inka Löwendorf
Sprecher Max Urlacher
Sprecher Gilles Chevalier
Sprecher Ingo Kottkamp
Sprecher Olaf Oelstrom
Sprecher Julia Tieke
Ondes Martenot Julie Normal
Oud Khyam Allami
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